Wenn Schweizer Startups und Unternehmen zusammenarbeiten entsteht meist eine gute Sache: Seit neustem werden an der ZHAW in Winterthur umweltfreundliche Menüs serviert. Die CO₂-Emissionen werden mit einem ausgeklügelten System in Echtzeit berechnet. Die Konsumenten dieser Menüs sparen rund die Hälfte an CO₂-Emissionen ein.

Die Produktion von Nahrungsmitteln verursachen einen Drittel der Treibhausgas-Emissionen auf der Welt. Das heisst, man kann das Klima nicht nur durch Bionahrung, sondern auch durch eine bewusste Ernährung beeinflussen – und die CO₂-Belastung der Umwelt reduzieren. Eine Einbusse beim Geschmack muss dabei nicht stattfinden. Davon können sich nun auch Gäste in der Mensa der ZHAW in Winterthur überzeugen.

Das Schweizer Startup Eaternity und der Caterer Compass Group, der in der Schweiz zahlreiche Mensen betreibt, haben ein gemeinsames Projekt lanciert: Sie möchten den Gästen in einem täglichen Menü die Möglichkeit geben, individuell und persönlich einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt zu leisten.

Eaternity berechnet dabei gemeinsam mit der Compass Group tagesaktuelle CO₂-Berechnungen aller servierten Menus und bringt dabei Transparenz in die Ernährung. Damit fördern sie einen modernen und verantwortungsvollen Umgang mit unserem Essen. Die klimafreundlichen Menus sind in der Mensa mit dem Eaternity Award gekennzeichne. Es sind Menüs mit einem niedrigen CO₂-Wert. Der Rechner für die Menüs wurde eigens von Eaternity entwickelt und vereint eine Datenbasis, die auf Informationen zu den Liefer- und Produktionsbedingungen der Inhalte basiert.

Die Compass Group ist dabei ein wertvoller Partner für das Startup, bedient sie doch rund 100 000 Gäste in der Schweiz täglich mit Essen. Das Unternehmen gab bereits weiteres Interesse an einer Zusammenarbeit kund und möchte den CO2-Ausstoss bis 2020 um 20 Prozent senken.