Startup-Gründer berichten gerne über ihre Fortschritte und Erfolge – auch wenn es gar nicht gut läuft. Manchmal offenbaren sie sich im Nachhinein – wie Color-Gründer Bill Nguyen.

Foto: Flickr/vancouverfilmschool, CC-LizenzGründer von Internet-Startups erinnern mich manchmal an Schauspieler. Ungeachtet der tatsächlichen Entwicklung ihres Projektes geben sie im Kontakt mit Außenstehenden (wie z.B. Tech-Bloggern) stets vor, dass alles nach Plan läuft und dass sämtliche wichtigen Kennzahlen nach oben zeigen.

Als Substitut für harte Fakten zu Mitgliederwachstum und Umsatz/Gewinn, die ungern kommuniziert werden, lassen sich Jungunternehmer mit gerade lancierten Webdiensten abgesehen von allgemeinen Erfolgsbekundigungen („it’s awesome“) zumeist maximal nichtssagende Statistiken und relative Prozentwerte „entlocken“. Wobei sie natürlich selbst wissen, dass „monatliche Verdopplung der Userzahlen“ oder „200 prozentige Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr“ keine wirkliche Aussagekraft besitzt.

Wie es tatsächlich in der Gründer-Seele aussieht und inwieweit der Launch eines Dienstes die Erwartungen erfüllt hat, ist für externe Beobachter in der ersten Phase schwer zu erfahren.

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