Der Businessplan bildet die Grundlage einer selbstständigen Tätigkeit. Er dient dazu, Investoren, zukünftige Geschäftspartner und Kunden vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Zudem ist er die Richtschnur bei der Umsetzung der eigenen Geschäftsidee. Dementsprechend birgt er höchste Relevanz und potenzielle Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg.
Der Businessplan – die Definition eines Konzepts
Jedes Geschäft beginnt mit einer Idee. Diese gilt es, praktisch umzusetzen. Hierfür dient der Businessplan wie ein Handbuch. Er fixiert in allen Einzelheiten das unternehmerische Konzept. Der Businessplan beantwortet alle damit verbundenen Fragen, wie jene nach den Geschäftszielen, etwaigen Risiken und dem vorhandenen Kapital. Wer seine Geschäftsidee umsetzt, muss die Bedingungen des Marktes und das eigene Potenzial auf diesem zu bestehen kennen.
Der Zweck des Businessplans
Primär dient ein Businessplan dazu, Investoren von der finanziellen Beteiligung an einem Unternehmen zu überzeugen. Gründer können ihn auch bei Anträgen auf Fördermittel nutzen, oder damit die eigene Kreditwürdigkeit beweisen. Mit dem Businessplan stellen sie mangels bestehender Nachweise dar, dass ihr Konzept den gewünschten Erfolg verspricht. So lassen sich von den Investoren Risiken und Gewinne einschätzen und gegeneinander abwägen. Ein Businessplan kann durchaus dazu führen, eine Geschäftsidee, auch wenn es schwerfällt, zu verwerfen. Gründer sollten ihn diesbezüglich als Studie zur Überprüfung des eigenen Vorhabens ansehen.
Schwierigkeiten und häufige Fehler bei einem Businessplan
Eine derart ausführliche Aufschlüsselung eines Geschäftskonzepts ist fehleranfällig. Zudem verleitet die anspruchsvolle Aufgabe Gründer dazu, Bereiche des Businessplans zu vernachlässigen. Eine teils verzeihliche Nachlässigkeit, schließlich möchten Gründer so schnell wie möglich zur Tat schreiten und sich nicht lange mit grauer Theorie aufhalten. Diese Einstellung kann sich aber leider fatal auf Gründung und Erfolg eines Start-Ups auswirken. Zudem dient der Businessplan nicht nur als Vorlage für zu beantragende Geldmittel. Er dient während der gesamten Planungs- und Umsetzungsphase dazu, diese zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Damit bildet er eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Am anfälligsten für Fehler sind die Bereiche Finanzierung, Marktanalyse und die eigene Qualifikation.
Die häufigsten Fehlerquellen:
- fehlende Strukturierung
- fehlerhafte Finanzierungsplanung und damit einhergehend falsche Verteilung des vorhandenen Budgets
- fehlende Kenntnis oder Fehleinschätzung des Marktes, daraus resultierende falsche Geschäftsprognosen
- mangelhafte Orientierung am Kunden
- Selbstüberschätzung im Hinblick auf das fachliche und betriebliche Know-how
- Konkurrenz unterschätzen
- falsche Schwerpunkte im Businessplan
- Zeit unzureichend oder falsch einkalkulieren
- formale Fehler und unverständliche Formulierung
Wer als Gründer einen Businessplan schreibt, verfügt diesbezüglich meist über keinerlei Erfahrung. Ohne professionelle Hilfe steigt das Risiko, Aspekte zu übersehen oder fehlerhaft zu bearbeiten. Neben dem Businessplan kommt es auf dessen Präsentation an. Die richtige Rhetorik bildet einen nicht zu unterschätzenden Faktor. Eine gute Geschäftsidee genügt nicht. Gründer müssen in der Lage sein, ihren Investoren diese zu vermitteln. Damit stellen sie gleichzeitig ihr eigenes Geschäftstalent unter Beweis. Dabei geht es darum, authentisch zu bleiben. Selbstüberschätzung ist die alle Aspekte des Businessplans übergreifende Fehlerquelle und gleichzeitig die schwerwiegendste.
Professionelle Unterstützung für den Businessplan – Wo sie zu finden ist und was sie bringt
In der Gründerphase kommt es darauf an, die zur Verfügung stehenden Mittel, die ohnehin häufig knapp bemessen sind, effizient einzusetzen. Sich professionelle Unterstützung für den Businessplan zu suchen, erscheint auf den ersten Blick als verzichtbare Ausgabe, bewährt sich jedoch als sinnvolle Investition. Eine Einrichtung wie Business And Science unterstützt Start-Ups bei der Erstellung von Reden und Businessplänen. Der Vorteil: Unternehmen wie dieses wissen, worauf es bei einem Businessplan ankommt und verleihen einem Geschäftskonzept schneller die benötigte Struktur. Durch die externe Sichtweise lassen sich Schwachstellen besser auffinden. Trotz des scheinbaren Aufwands spart fremde Unterstützung wertvolle Zeit ein, da Businessplaner mit dem Konzept vertraut sind. Sie stellen die richtigen Fragen zur Geschäftsidee und besitzen eine objektive Sichtweise auf das Projekt.
Eine professionelle Beratung für den Businessplan fällt nach Fall individuell aus. Gründer können beispielsweise einzelne Schritte absprechen, die ihnen Probleme bereiten. Es besteht auch die Möglichkeit, den Businessplan zu erstellen und sich anschließend professionelles Feedback zu holen. Dies bietet eine gute Gelegenheit, um Fehlerquellen aufzudecken und eine erste Gelegenheit festzustellen, ob das Geschäftskonzept gut ankommt. Viele greifen auch bereits in der Anfangsphase auf Experten zurück und erarbeiten gemeinsam mit ihnen das Geschäftskonzept. Hilfe erhalten Gründer beispielsweise von Gründerinitiativen, welche auf das Thema Existenzgründung spezialisiert sind. Wichtig ist: Auch die professionelle Hilfe ersetzt nicht die Eigeninitiative. Der Businessplan bleibt die Aufgabe des Gründers. Die Verantwortung obliegt diesem. Professionelle Unterstützung bleibt eine Hilfestellung und nimmt Gründern nicht die Arbeit ab.
Um einen Businessplan zu erstellen, existieren mittlerweile viele professionelle Software-Tools. Diese leisten eine erste Hilfe bei Struktur und Inhalt. Mit ihnen lässt sich allerdings nicht der individuelle Gründungsfall berücksichtigen. Ein Businessplan darf keine Kopie eines bereits bestehenden Konzepts sein. Er muss durch Eigenständigkeit überzeugen. Im Hinblick darauf lohnt es sich, einen externen Experten der Software vorzuziehen. In einigen Fällen lässt sich beides miteinander kombinieren, wenn es optional zum Programm einen Berater gibt.
Fehlerquellen umschiffen und Selbstreflexion üben
Allein die Kenntnis der häufigsten Fehler bei Businessplänen bewahrt noch nicht vor ihnen. Allerdings lassen sich die Risiken mit der richtigen Strategie und professioneller Unterstützung minimieren. Zur Strategie gehört eine ausführliche Schwachstellenanalyse. Nur wer realistisch und ausführlich mögliche Risiken und Probleme einkalkuliert, schafft es, diese zu vermeiden. So stellen Gründer gleichzeitig unter Beweis, dass sie über das notwendige unternehmerische Talent verfügen.
Selbstverständlich lassen sich nicht alle Risiken vollständig umgehen. Auch der beste Businessplan schützt nicht vor möglichen äusseren Einflüssen, über die Gründer keine Kontrolle besitzen. Hierbei kann es sich beispielsweise um neue Konkurrenten oder sich veränderndes Kundenverhalten handeln. Ein gut ausgearbeiteter Businessplan sichert in Verbindung mit einer plausiblen Geschäftsidee jedoch die bestmöglichen Erfolgsaussichten.
Vielen Dank für den interessanten Artikel!
Ich persönlich hab gar nichts gegen Ghostwriting. Ob man die Arbeit selbst schreibt, dabei etwas Neues lernt und seine Kenntnisse erweitert oder ob man sie bei einem Ghostwriter bestellt, ist die Privatsache. Im ersten Fall profitiert man selbst, im zweiten gewinnt man die Zeit, was heutzutage auch sehr wichtig ist (manchmal auch viel wichtiger).
Die Hauptfrage ist: wie findet man einen guten Ghostwriter? Es gibt wirklich eine ganze Menge von Agenturen, die solche Dienstleistungen anbieten, das sehen wir aus ihrer Werbung, aber wie findet man diejenige, die wirklich eine qualitative Arbeit erstellt? Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Einige Tipps zum Thema findet man unter folgendem Link https://akadem-ghostwriter.de/blog/wie-findet-man-einen-exzellenten-ghostwriter/