Der Traum von der eigenen Selbstständigkeit klingt verlockend. Endlich keine Vorgesetzten mehr, dafür maximale Freiheit und im Idealfall ein besseres Einkommen. Um erfolgreich zu sein, ist ein hohes Mass an Eigeninitiative und Power erforderlich und das geht nicht selten mit Stress einher. Stresskrankheiten werden bis heute unterschätzt, dabei sind sie seit Jahren bekannt. Mit einfachen Massnahmen lässt sich gegensteuern.

Hilfsmittel gegen Burnout, Depression und Co.

Chronische Zerstreutheit, Angststörungen, Burnout oder Depressionen werden seit den 1990er Jahren auf eine direkte Störung des Gehirnstoffwechsels zurückgeführt. Bei jedem Menschen ist dieser anders gestaltet. Es gilt als bekannt, dass Hilfsmittel wie CBD gegen Stress wirken können. Cannabidiol (CBD) ist ein pflanzliches Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird.

Die Anwendung kann die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin – die sogenannten Stresshormone – beeinflussen. Beides wirkt bei lange anhaltendem Stress intensiv ausgeschüttet. Ursprünglich war das eine sinnvolle Reaktion des Körpers, um auf Gefahren zu reagieren. Stress ist allerdings keine direkte Gefahr, führt im Botenstoffwechsel aber trotzdem zum sogenannten Flucht-Profil. Langfristig gesehen sind erhöhte Cortisol- und Adrenalinstoffwechsel schädlich für die Gesundheit. Hilfsmittel wie CBD können die Toleranzgrenze gegen Stress nach oben verschieben und zur Beruhigung beitragen.

Auch Meditation, Achtsamkeitsübungen und Sport haben einen positiven Effekt. Körperliche Bewegung führt beispielsweise zur Ausschüttung von Endorphinen, die als natürlicher Gegenspieler von Stresshormonen gelten.

Pausen sind auch bei Selbstständigen wichtig

Selbstständige haben den Vorteil, dass sie sich ihre Arbeitszeit meistens frei einteilen können. Anstatt jedoch weniger zu arbeiten als Angestellte, erhöht sich das Pensum oft. Besonders problematisch ist die Vermischung von Beruf und Privatleben. Da wird die Büroadministration abends auf dem Sofa erledigt oder die Kunden-Mail aus dem Feierabend heraus beantwortet.

Statistisch gesehen arbeiten Selbstständige oft 48 Stunden und mehr pro Woche, Pausen und Auszeiten kommen zu kurz. Das setzt das Stresslevel langfristig nach oben und kann stressbedingte Folgeerkrankungen auslösen. Es ist daher wichtig, nach einer festen Struktur zu arbeiten und auch Urlaube regelmässig einzuplanen

Schlafmangel ein unterschätzter Faktor

Viele Selbstständige stehen unter dem Druck, rund um die Uhr erreichbar zu sein. E-Mails werden noch spät in der Nacht gecheckt, die Geschäftsstrategie noch im Bett durchdacht. Genau das ist kontraproduktiv, denn chronischer Schlafmangel führt zu einem erheblichen Leistungsabfall und verstärkt Stresssymptome erheblich.

Im Schlaf verarbeitet das Gehirn Erlebtes und reguliert den Hormonhaushalt. Weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht erhöhen das Risiko einer dauerhaften Cortisolausschüttung. Das wiederum führt zu Gefühlen wie Reizbarkeit, Rastlosigkeit und Erschöpfung.

Ein strukturierter Schlafrhythmus mit festen Einschlafzeiten hilft, den Körper zu stabilisieren. Auch digitale (und berufliche) Abstinenz in den letzten Stunden vor dem Schlafengehen ist sinnvoll. Das blaue Licht von Bildschirmen unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin.

Soziale Isolation als Risikofaktor für Stresskrankheiten

Der Alltag vieler Selbstständiger ist einsam. Angestellte arbeiten oft automatisch in Teams, Unternehmer hingegen verbringen ihre Zeit allein im Homeoffice oder unterwegs bei Kunden. Diese Isolation wirkt sich langfristig oft negativ auf die Psyche aus. Regelmässige soziale Kontakte sind essenziell, um Stress abzubauen und emotionale Stabilität zu bewahren. Auch Selbstständige sollten sich daher aktiv darum bemühen, Netzwerke aufzubauen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. So ein gemütliches Sit-In abends mit branchennahen Bekannten fördert Entspannung und hilft Druck abzubauen.