Wenn die Gründung eines Unternehmens scheitert, so sind übertrieben hohe Kosten ein häufiges Problem. Umso wichtiger ist es aus der Perspektive von jungen Unternehmern, diese niedrig zu halten, während sie ihre Geschäftsidee auf die Probe stellen. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf zentrale Tipps, mit denen sich dieses Vorhaben verwirklichen lässt. Dabei spielt insbesondere die Digitalisierung eine zentrale Rolle.

Den Tagesjob behalten

Im Grunde genommen ist die Gründung eines Unternehmens fast ohne Kapital möglich. Denn wer über die notwendige gute Idee verfügt, kann diese zunächst nebenberuflich verfolgen. Der weiter ausgeübte Tagesjob hat den Vorteil, dass somit für ein regelmäßiges Einkommen gesorgt ist. Daraus erwächst die Möglichkeit, die laufenden Kosten für Miete, Auto, Lebensmittel und Co. zu decken und einen Teil sogar in das neue Unternehmen zu investieren. Das finanzielle Risiko der Unternehmung ist insofern geringer, als dass immer noch der alte Job als Sicherheitsnetz zur Verfügung steht.

Früh auf die Digitalisierung setzen

Ein positiver Faktor für die Kosten der Unternehmung ist außerdem die Digitalisierung. In den vergangenen Jahren sind viele verschiedene Prozesse innerhalb des Unternehmens digitalisiert worden. Gründer können von Anfang an auf die Unterstützung digitaler Ressourcen setzen, die den Zeitaufwand und damit auch die Personalkosten bei der Gründung deutlich drücken.

Für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen steht dieser Tage hochwertige Software zur Verfügung, die für verschiedene Branchen eingesetzt werden kann. Einen Schritt weiter gehen von KI gesteuerte Prozesse, die in den kommenden Jahren stark an Bedeutung gewinnen werden. Auch damit ist ein großer Mehrwert für junge Unternehmer verbunden, da sie von einfachen Aufgaben entlastet werden können, die in der Vergangenheit noch viele Stunden gebunden haben.

Ganz entscheidend für den gelungenen Prozess der Digitalisierung ist, dass auf die Kompatibilität geachtet wird. Wer im Unternehmen von Anfang an auf eine bestimmte Software setzt und die dazu passende Hardware kauft, hat an den Schnittstellen die wenigsten Probleme. Andererseits kann es nachteilig sein, wenn ganz unterschiedliche Systeme zum Einsatz kommen, die nicht reibungslos ineinandergreifen. Dies ist vor allem in Unternehmen der Fall, die über viele Jahre hinweg einzelne Bereiche nacheinander digitalisiert haben. So entsteht nicht nur ein Risiko im Hinblick auf die Kompatibilität, sondern auch ein erhöhter Aufwand bei der Wartung. Denn unter Umständen müssen unterschiedliche Firmen kontaktiert werden, wenn Antworten auf drängende Fragen gesucht werden. Kommen hingegen alle Dienste aus einer Hand, so besteht die Möglichkeit der unkomplizierten Fernwartung.

Ein MVP aufbauen.

Wer sich zum ersten Mal mit einem Produkt an den Markt wagen möchte, der muss nicht die ausgereifteste Version besitzen. Vielversprechend ist ein sogenanntes Minimum Viable Product. Dabei wird die eigentliche Idee auf das Wesentliche reduziert, um die Entwicklung schneller abschließen zu können. Es folgt die schnelle Markteinführung, durch die geprüft werden kann, ob der nötige Absatz erreicht werden kann. Falls nicht, so können Vorschläge für Verbesserungen aufgenommen werden, um das Produkt für später zu optimieren. Unter dem Strich sollte dieser Prozess bei geringem finanziellem Risiko den nötigen Sprung nach vorn bedeuten.