E-Commerce ist für viele Firmen, sei es langjährige Unternehmen, Jungunternehmer (Start-ups) oder Unternehmen die direkt über e-Commerce handeln, das Allheilmittel geworden. In einer Zeit der Kontaktlosigkeit und vermehrten virtuellen Welt, für viele das «Business- Modell» schlecht hin.

Wer zu Beginn bis letztes Jahr noch keinen Web-Shop hatte, kommt heute nicht mehr drum herum.
Damit sind leider nicht alle Probleme und Umsatzverluste zu kompensieren und neue Hürden tun sich auf.
Gerade im internationalen Geschäft und speziell aus oder in die Schweiz, kommen zoll- und fiskaltechnischen Anforderungen
hinzu, die gelöst und gemeistert werden müssen.

Hier ist wieder Know-How gefragt.

In unserem Beitrag «Wie komme ich zu einem EU-Zugang ohne Know-How?» haben wir das Thema schon beleuchtet und mögliche Lösungsansätze und Tipps dazu gegeben.

Ein Grossteil der e-Commerce Branche kämpft mit einer zusätzlichen Anforderung: Das Retourenmanagement! Gerade im grenzüberschreitenden Business benötigt es hierzu nochmals mehr Infrastruktur und weitere administrative Hürden.

Anforderungen:
Am Beispiel Schweiz-EU-Schweiz:
-Für die Retouren sollte in der Regel ein entsprechendes Lager/Depot im EU Raum vorhanden sein
-Kontrolle der Retoure sollte in den meisten Fällen vorgenommen werden (Macht der Rückversand in die Schweiz Sinn oder nicht)
-Die Retoure kann in der Regel (bei B2C) nicht auf dem direkten Weg zurück versendet werden da keine Verzollungsdokumente vorliegen.
-Wer übernimmt die Retouren Abfertigung in die Schweiz, wer organisiert den Rücktransport mit entsprechender Administration (gerade bei Jungunternehmern)?

Lösung:
Durch eine umsatzsteuerliche Registrierung in Deutschland des CH – Kunden und einer speziellen Verzollungsvereinbarung mit demDienstleister in Deutschland, können die Voraussetzungen für ein EU-Lager ausserhalb der Schweiz geschaffen werden.

Nutzen und Ihre Vorteile:
-Durch dieses EU-Lager sind Retouren jederzeit handelbar, unabhängig in welchen Mengen
-Kein eigenes Lager mit entsprechender Personalperformance nötig
-Kostenreduzierung des Retouren Handlings auf ein Minimum durch flexible Kostenstruktur
-Administration von deutscher Ausfuhr und Schweizer Einfuhr als Rückware in die Schweiz
durch den Dienstleister ab dem EU-Lager

Weitere Tipps:
-Ihr entsprechender Dienstleister übernimmt nicht nur den Export mit ihrer eigenen UST-ID Nr, sondern auch das Retourenmanagement
-Fragen Sie nach bestehenden Referenzen und Handhabung wie oben beschrieben
-Erkundigen Sie sich wie genau das «Rundum-Sorglos-Paket» bei Ihrem bevorzugten Dienstleister aussieht
-Fragen Sie nach Minimummengen (ab welchen Mengen (Paketen/Sdgn wird diese DL angeboten) und einem «SPOC», direkte Kontaktperson für alle Belange.

Quelle: IntralogHermes AG