Vom Einsatz Künstlicher Intelligenz über ein innovatives B2B-Produkt für die Hotellerie bis hin zu individuell gestalteten Bier-Erlebnissen reicht die Bandbreite der „Sprungbrett“-Finalisten 2019, die jetzt feststehen. Am 25. Juni 2019 entscheidet sich zum Auftakt der diesjährigen „VIR Online Innovationstage“ im Marshall-Haus der Messe-Berlin, wer die dortige Fachjury mit seinem Gründergeist und Geschäftsmodell am meisten beeindruckt hat und sich über ein umfangreiches Siegerpaket im Wert von über 35.000 Euro freuen darf.
Alle Finalisten präsentieren sich in Berlin im Rahmen eines sogenannten „Elevator Pitches“, bei denen sie in sieben Minuten ihre Geschäftsidee vorstellen und das Publikum vom Mehrwert für die Online-Touristik überzeugen müssen.
Mit dabei sein wird MOTOURISMO, das größte Portal für Motorradreisen, Trainings und Transporte. Gründer Michael Carlin will damit eine Lücke in der Angebotspalette für Motorradurlauber schließen. Auf der Website des Start-up-Unternehmens werden kontinuierlich zwischen 500 und 1.000 Angebote von derzeit rund 70 Veranstaltern integriert. Mit einem Filter können die User die Angebote nicht nur schnell und einfach finden, sondern auch miteinander vergleichen und buchen.
Zweiter im Kreis der „Sprungbrett“-Finalisten ist die Adigi GmbH, die ein modernes Tool zur Urlaubsberatung vorstellen wird. Mithilfe Künstlicher Intelligenz können damit Urlaubsanfragen über beliebige Kanäle verstanden, interpretiert und mit individuell passenden Angeboten in Echtzeit automatisiert beantwortet werden. Die B2B-Lösung für Reiseanbieter ist den Gründern zufolge beliebig skalierbar und sorgt damit nicht nur in der Hauptsaison für Entlastung bei der Bearbeitung von Endkunden-Anfragen.
Auch Giggle wetteifert Ende Juni in Berlin um den „Sprungbrett“-Sieg. Als B2B-Produkt für die Hotellerie entwickelt, lassen sich mit diesem digitalen Tool Erlebnisse an Urlaubsorten zeitsparend und umsatzmaximierend kommunizieren, indem der Gast fortwährend darüber informiert wird, was er in dem jeweiligen Hotel bzw. in der Region unternehmen kann. Aktuell baut Giggle zudem eine Business Intelligence auf, mit der gesammelte Datensätze von Gästen analysiert werden können.
Beim vierten Finalisten Tripmind kommt ebenfalls Künstliche Intelligenz zum Einsatz: Auf der Plattform werden gleichgesinnte Gruppenreisende zusammengeführt und ihnen passende Angebote über spezialisierte Anbieter vermittelt. Dafür vergleicht der tripmind-Affinity-Algorithmus Merkmale der Nutzer, schlägt über ein Interessensprofil potenzielle Mitreisende vor und ermöglicht auch die Kommunikation miteinander.
Der Kreis der fünf Finalisten, die durch das Urteil einer 33 Mann starken Vorabjury für das „Sprungbrett“-Finale ermittelt wurden, schließt sich mit Pincamp. Dahinter steckt das Team der ADAC Camping GmbH in Berlin, das eine Plattform mit Informationen zu über 9.000 Campingplätzen in ganz Europa entwickelt hat. Im Sommer 2019 folgt der nächste Schritt: die Buchbarkeit der Plätze. Damit begegnet Pincamp dem Bedürfnis von Campern nach Vorausplanung und Vorausbuchung ihrer Reisen.
Durch das Leservotum der touristischen Fachzeitschrift „fvw“ kam schließlich das sechste Start-up zu seinem „Sprungbrett“-Finalplatz: die BierAkademie. Das Unternehmen bietet qualitativ hochwertige und individuell gestaltete Bier-Erlebnisse für nationale und internationale Kunden in Europa an. Neben Verkostungen und Events rund um den Biergenuss erfolgt auch die Beratung und Ausbildung für Branchenunternehmen. Gründer Markus Raupach hat bereits über 35 Bücher zum Thema Bier und Genuss verfasst.
Über den VIR:
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2018 rund 65 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 90 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.