Bcomp, Venturelab und Venture Kick Alumnus sowie mehrfaches Swiss TOP 100 Startup, ist Spezialist für erneuerbare Faserverbundwerkstoffe, hat mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) einen Zweijahresvertrag über die Teilnahme an der ESA Clean Space Initiative unterzeichnet. Das Programm zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen der Weltraumforschung zu reduzieren, indem es weniger Weltraumschrott produziert und das, was sich im Orbit befindet, entfernt.
Im Rahmen des ESA Clean Space Programms werden zwei von Bcomps Naturfasermaterialien, AmpliTex technische Gewebe und PowerRibs Verstärkungen, unter Bedingungen getestet, die mit denen in Low Earth Orbit (LEO) vergleichbar sind. Zu den Tests gehören die Beständigkeit gegen extreme Temperaturen (von -150 bis +150°C) und die UV-Strahlung, die in der Erdumlaufbahn zu finden ist. Andere Tests, die in Plasmatunneln durchgeführt werden, werden feststellen, ob die Materialien nach Abschluss der Mission vollständig in der Atmosphäre verbrennen. Mit der Zeit könnten die natürlichen Materialien von Bcomp für den Bau von Satelliten mit einem geringeren ökologischen Fussabdruck verwendet werden.
Neben dem Umweltaspekt sind die Fasern von Bcomp leicht und haben eine hohe Schwingungsdämpfung, die für einen Weltraumstart unerlässlich ist.
Das Freiburger Startup-Unternehmen Bcomp entwickelt und vermarktet Hochleistungs-Halbzeuge aus Naturfaserverbundwerkstoffen. Das Unternehmen ersetzt Aluminium-, Carbon- oder Glasfaserverbundwerkstoffe und macht Strukturen effizienter in Bezug auf Gewicht, Steifigkeit, Stoßdämpfung und Dämpfung. Bis jetzt Aufgrund ihrer Nachhaltigkeit sind die Materialien von Bcomp in der Sport- und Freizeitindustrie (Skier, Snowboards, Surfboards etc.) sowie in der Mobilitätsbranche, insbesondere im Motorsport, im Automobilinnenraum und in der Luft- und Raumfahrtindustrie, einsetzbar. Mit der ESA-Partnerschaft konnte Bcomp somit einen weiteren Kunden von Space gewinnen.