Die Internationalisierung ist ein kritischer Erfolgsfaktor für Schweizer KMU und Startups, da der hiesige Markt nur begrenzte Skaleneffekte ermöglicht. DPD Schweiz bietet massgeschneiderte Cross-Border-Lösungen in die EU-Länder und informierte darüber erstmals bei einem Anlass zusammen mit IFJ Institut für Jungunternehmen.

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Jeden Tag wagen in der Schweiz mehr als 50 Menschen den grossen Schritt in die Selbständigkeit und gründen ihre eigene Firma. Viele Jungunternehmen, egal ob in etablierten oder in revolutionären Branchen unterwegs, die ihre frühe Gründungsphase überstehen, stehen vor einer zentralen Herausforderung: Der Schweizer Markt ist begrenzt und gilt als gesättigt. Wachstum lässt sich nur jenseits der Landesgrenzen realisieren.

Mit der EU liegt ein Riesenmarkt von mehr als einer halben Milliarde Einwohnern direkt vor unserer Haustür. Mit Deutschland, Frankreich und Italien grenzen gar drei der vier wichtigsten Handelspartner unmittelbar an die Schweiz, deren Amtssprachen auch noch mit unseren übereinstimmen. Da ist es naheliegend für ein Schweizer Jungunternehmen, die EU als Absatzmarkt ins Visier zu nehmen. Doch die Expertise in Logistik-, Zoll- und Steuerfragen ist bei den meisten Startups naturgemäss nicht vorhanden.

Bei einem Startimpuls-Anlass unter dem Motto „Sie denken an neue Märkte? Wir bringen Sie hin.“ informierte DPD Schweiz Anfang Juli, wie sich für Schweizer Existenzgründer der EU-Markt erschliessen lässt, ohne dass gleich eine Vertriebsorganisation jenseits der Grenzen aufgebaut oder gar über einen Standortwechsel nachgedacht werden muss. Über 30 Personen folgten trotz schönstem Sommerwetter der Einladung und erkundigten sich über Lösungen für den Auslandsversand von Waren an Privat- oder Geschäftskunden, Retouren-Management, Lagerhaltung und Fiskalvertretung.

Als Standort für diese Veranstaltung wurde der Standort in Hésingue (FR) gewählt, wo die TD Express SA, eine 100%-Tochterfirma der DPD Schweiz AG, unmittelbar hinter der Schweizer Grenze auf EU-Gebiet eine Niederlassung unterhält, die u.a. als Verzollungen und Lager- und Kommissionier-Lösungen für Schweizer Kleinstversender erbringt.

Jonathan Martin, Customs Clearance Manager, DPD Schweiz AG, führte umfassend in die Export-Thematik ein und beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Francesco Spagnolo, CEO von David AG, erläuterte im Anschluss, wie sein Unternehmen aus der Schweiz heraus ganze EU bedient und sich dank DPD auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

Der Informationsanlass in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner IfJ Institut für Jungunternehmen in der Region Basel war ein voller Erfolg. Es hat sich gezeigt, dass die Expansion in den EU-Markt für viele Schweizer Startups ein Thema mit hoher Priorität ist. Diesen Schritt gilt es gut vorzubereiten, damit der Versand über die Grenze genauso gut gelingt wie in der Schweiz.