Die easySYS AG hat nach nur zweijährigem Bestehen in der vergangenen Woche eine Finanzierungsrunde über 4,5 Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen.
Das Unternehmen mit Sitz in Rapperswil bietet benutzerfreundlicher Business Software für Kleinunternehmen. Alle Tools und Programme sind online über eine Cloud-Lösung verfügbar. Das vereinfache den Firmen Angebote, Rechnungen und Kundendaten zu verwalten und ihre Buchhaltung abzuwickeln. Diese Idee scheint bei den Kunden gut angekommen zu sein, denn das Kundenwachstum ist im vergangenen Jahr, um über 100 Prozent gewachsen.
Sieben Millionen potenzielle Kunden
Da kommt eine Finanzierungsrunde von 4,5 Millionen Franken für das Startup und seinen 22 Mitarbeitenden sehr gelegen. CEO Jeremias Meier sagt: «Dank dieser Finanzierung können wir unsere ambitionierten Ziele schneller erreichen. Einerseits soll das Geld in Marketing und Vetrieb – insbesondere in Deutschland – investiert werden. Andererseits auch in allgemeine Produktinnovationen.» In den deutschsprachigen Ländern gebe es sieben Millionen potenzielle Kunden. Alleine das typische KMU-Land Schweiz verzeichne rund 500’000 Kleinunternehmen und Selbständige. Genau da wolle man anknüpfen.
easySYS-CEO Jeremias Meier (Bild: zvg)
Investoren zeigen sich erfreut
Zu den Investoren zählen die Armada Investment AG und Redalpine Partners AG. «Das junge easySYS-Team hat mich mit den bisherigen Leistungen überzeugt», begründet Armada-Chairman Daniel S. Aegerter die Beteiligung. Es sei beeindruckend, wie die Firma Kundeninteressen ins Zentrum stelle und kleinen Unternehmen helfe, effizient zu arbeiten. Redalpine-Gründer Peter Niederhauser schätzt Business- und Accounting-Software für Klein- und Kleinstunternehmen als äusserst attraktiven Markt ein – speziell im deutschsprachigen Raum. «Wir sehen hier für easySYS grosses Potenzial, sich als Marktführer zu etablieren – insbesondere die Einfachheit der Software hat uns überzeugt», sagt er.
easySYS wächst
Der Wachstum verändert auch die Firmenstruktur. Meier sagt: «Die Mitarbeiterzahl werden wir bis Ende Jahr auf 30 heraufschrauben – mittelfristig gar auf 40.»
