Parku gibt sich selbstbewusst und hat ambitionierte Pläne: Nachdem die Parking-App nun der einzige Parkplatz-Sharing-Anbieter in der Schweiz ist und auch bereits in Deutschland aktiv ist, möchten die Betreiber das Angebot auf ganz Europa ausweiten. Dabei ist ihnen auch ihre eigens entwickelte Sesam-Technologie behilflich.
Parku will damit künftig auch etwa in Wien oder Amsterdam tätig sein und leer stehende Parkplätze von Firmen und Privaten via Website oder App an Autofahrer anbieten, die auf der Suche nach einem Parkplatz in Innenstädten sind. Das Konzept des Teilens im Bereich Mobilität ist auf dem Vormarsch und bringt immer mehr Angebote mit sich. Nicht nur Autos werden zunehmend geteilt, sondern eben auch Parkplätze. Das Schweizer Startup Parku ist nun seit zwei Jahren auf dem Markt aktiv und verzeichnet Erfolge in der Schweiz und in Deutschland. Parkplatzsuchende Autolenker können über die parku-Website oder -App zeitweise ungenutzte Parkflächen von Firmen und Privatpersonen langfristig im Voraus oder spontan von unterwegs buchen . Als inzwischen einziger Parkplatz-Sharing-Anbieter in der Schweiz stellt Parku in der Schweiz inzwischen fast 3000 Plätze zur Verfügung, davon 800 in der Stadt Zürich. Besonders
Parku ist im letzten Jahr bereits nach Deutschland expandiert. Dort können Autofahrer in Berlin, Düsseldorf, München und Hamburg bereits auf privaten Parkplätzen ihr Auto abstellen. Nun soll auch vorhandener privater Parkraum in Wien und Amsterdam genutzt werden. Denn Parkieren ist sowohl in der österreichischen als auch holländischen Hauptstadt eine kostspielige Angelegenheit: „Die Expansion nach Amsterdam war mir von Anfang an ein persönliches Anliegen“, sagt Parku-CEO Urs Fischer. „Als ich dort wohnte, musste ich mein Auto verkaufen, weil die Parkplätze einfach zu teuer sind.“ Das Unternehmen trifft im Moment gemeinsam mit Leuten vor Ort die nötigen Vorbereitungen, um den Einstieg in Österreich und Holland voranzutreiben.
Da die Parkplatznot auch in anderen europäischen Ballungsräumen gross ist, hat sich das Schweizer Startup vorgenommen, die Parkplatzsuche so bald wie möglich europaweit zu revolutionieren: „Wir sind guter Dinge, dass das Konzept des Parkplatz-Sharings auch in weiteren europäischen Metropolen so funktionieren kann wie in Städten der Schweiz und Deutschlands“, schreibt Parku.
In vielen europäische Städten befinden sich ein Grossteil der privaten Stellflächen hinter Schranken und Toren. Durch die Sesam-Technologie von Parku lassen sich mit dem Smartphone alle gängigen Tor- und Schrankanlagen mit einem Klick öffnen. Dieses Special Feature sichert dem Parkplatz-Sharing-Anbieter ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist ausserdem ein wichtiger Schritt in Richtung „Parkhaus der Zukunft“, in dem die innovative Eintrittstechnologie mit einer intelligenten Abrechnung der Parkgebühren sowie elektrischen Laden und Bezahlen von E-Autos vereint werden soll.