Eine Reihe von Startups wittern das Geschäft mit Anwendungen, die es zwar schon gibt, aber in einem neuem Gewand oder einem neuen Ansatz erscheinen. Darunter sind noch mehr Parkplätze für Private, eine Sharing-Plattform zur Förderung des kreativen Austauschs und ein neuer Onlineshop für Erotik-Lifestyle à la 50 Shades of Grey. Startwerk stellt die neuen Geschäftsideen vor.
Park it und SBB: Parkplätze, die von Privaten an Private, vermietet werden erfreuen sich einer immer grösseren Beliebtheit. Davon möchte auch das gemeinsames Pilotprojekt mit der SBB unter den Namen park it profitieren. Es soll Park & Rail Parkplätze bequem per Smartphone buchbar machen und für die SBB eine bessere Auslastung dieser Parkplätze bescheren. Seit September 2013 ist die Pilotphase im Gang. Mit park it sollen sich neben privaten und gewerblichen Parkplätzen eben auch die Park & Rail Parkplätze via App nutzen lassen. Damit hat park it gegenüber dem Konkurrenten Parku einen Zugang zu einem weiteren Angebot von Parkplätzen in der Innenstadt und an zentraler Lage. Inzwischen beläuft sich das Angebot von park it in der Schweiz auf über 2000 Parkplätze. Firmengründerin Jasmin Samsudeen ist zuversichtlich, dass park it sich schweizweit entlang der Reisekette des SBB Kunden etablieren wird.
Skillharbour: Das in Basel beheimatete Startup mit der kreativen Wortkombination Skillharbour möchte sich ebenfalls in der boomenden Shareconomy etablieren und bietet eine Plattform zum Austausch von „kreativen“ Talenten an. „Do what you love for people who love what you do“ bringt Gründerin Graziella Michel das Angebot von Skillharbour auf den Punkt. Das Konzept „Teil dich glücklich“ scheint in der Startup-Szene noch lange nicht ausgeschöpft zu sein. Skillharbour möchte dabei vielfältige Talente, Fähigkeiten und Hobbies von Privaten zusammenbringen und Angebot und Nachfrage miteinander austauschen. Der Fokus in der Botschaft von Skillharbour liegt dabei auf dem Austausch von Talenten und nicht Dienstleistungen liegen. Die seit Januar live geschaltene Seite ist noch am Anfang und wird erst funktionieren, wenn mehr Mitglieder sich anmelden und austauschen.
Amorana: Nach Deutschland wagen sich nun auch Schweizer Startups in den Online-Erotikmarkt vor. Der neue Onlineshop Amorana für Lifestyle-Erotik ist vor wenigen Tagen online gegangen und möchte einen neuen Weg beim Vertrieb von erotischer Fashion und Sexspielzeugen einschlagen. „Raus aus der Schmuddelecke“ lautet das Motto. Dabei verfolgt Amorana bei seinem breiten Angebot auch allgemeine Trends in Sachen Erotikspielzeugen: Viele Produkte zielen nicht mehr nur auf Frauen ab, sondern sie speziell für Paare entworfen worden. Der Markt dafür sei am wachsen, sagen die Betreiber. Am 9. Mai stellt Amorana ihr Angebot bei einer Launch-Party im „Gainsbourg“ in Zürich vor. Künftige Kunden können danach ein Lovebox-Abo bestellen und erhalten dann regelmässig Packages mit wohlklingende Namen wie „Rekrutenbox“ und „50 Shades of Grey“ Box zugeschickt .