Für Eilige: Unser Rückblick auf Nachrichten und Lesenswertes. Das bewegte die Schweizer Startupszene diese Woche.

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Sequoia investiert in 6Wunderkinder

Nicht die Höhe von 30 Millionen Dollar als Series B-Runde, sondern der Investor in die 6Wunderkinder in Berlin, Macher der Aufgabenliste Wunderlist, lässt aufhorchen: Sequoia ist einer der ganz grossen im Silicon Valley. Wenn die Meister aus Menlo Park Berlin entdecken, könnte das der Anfang einer wunderbaren Freundschaft sein.

Bieler Cooala krempelt alles um

Die Markenfan-App Cooala ist in der Version 2 im Appstore und hat mit der neuen version auch gleich das Businessmodell umgekrempelt: Die Monetarisierung soll nicht mehr über Marktforschungsdaten, sondern direkt über Umsatzbeteiligung an Verkaufen der auf der Plattform vertretenen Marken erreicht werden. In der Version 2 der App wählt der User laut Pressemitteilung „mit ein paar Klicks seine Lieblinge aus über 1500 Marken und erhält einen individuellen Newsstream: Wer Apple-begeistert ist, wird auf seinem cooala Angebote, Bilder, Neuigkeiten und Artikel rund um Macs, iPads & Co finden – nicht marketinglastig, sondern als Zusammenstellung aus den wichtigsten Blogs und Newsseiten.“

Boxenstop des Startup Bus in Zürich


Bus fahren, Gleichgesinnte treffen und eine Firma gründen. So funktioniert der Startup Bus. Am 28. Oktober machten die Startup-Busse aus Paris und London bei Google in Zürich Halt. Am Vormittag arbeiteten die Buspreneure mit erfahrenen Trainern wie Jordi Montserrat vom IFJ an ihren Businessmodellen und Projektplänen, berechneten ihren Finanzbedarf und bereiteten sich auf die ersten Pitches vor.

ETH Lausanne eröffnet Co-Workingspace

„La Forge“ heisst der neue Co-WorkingSpace der ETH Lausanne, der angehenden und Unternehmern zu sehr günstigen Konditionen oder kostenlos zur Verfügung steht. Teilnehmern an Support-Programmen wie Venture Kick stehen die Arbeitsräume nach erfolgtem Entscheid des Verwaltungskomitees kostenlos zur Verfügung. Andere wertschöpfende Teilnehmer der Startup-Szene sind für einen Beitrag von 100 Franken pro Monat ebenfalls willkommen.

Startups-Awards an Unternehmen aus Zürich, Bern und Lausanne

Mit je 50’000 Franken der Swiss Startups Awards 2013 sind am Mittwoch Geschäftsideen aus dem Messtechnologie-, Gasenergie- und Kulturbereich beehrt worden. Den „AXA Innovation Award“ hat das „Projekt Ionight“ mit einer neuartigen Form von ionenbildenden Massenspektrometern für Labor und Praxis gewonnen; den „Axpo Energy Award“ erhielt das das „Projekt Quantitative Energy“, ein Spin-off der EPFL mit Sensoren, die es erlauben, die Gasqualität in Pipelines zu messen und die Emissionen zu reduzieren. Und den „Startups.ch Award“ hat „Dolfinos“ gewonnen, ein patentiertes Gerät, das es Geigern erlaubt, ihr Instrument mittels einer integrierten Halterung optimal zwischen Schulter und Kinn zu platzieren.

Swisscom investiert 100 Millionen

In den letzten sechs Jahren hat sich Swisscom an 20 Schweizer Unternehmen beteiligt, weltweit an 35. Mit 10 Millionen Franken werden allein Startups in den Bereichen ICT sowie neue Medien und Umwelttechnologien unterstützt, wie der Telco an einem Medienfrühstück bekanntgab.

Startup-Rückblick

Hier werfen wir jede Woche die Zeitmaschine an: Was war die wichtigste Meldung vor einem Jahr?
Die Meldung der Woche vor 12 Monaten:
TheSmarterPlace: Haussimulation für Hausbesitzer
TheSmarterPlace will Hausbesitzer zum Einrichten eines virtuellen Zuhauses motivieren. Für seine Plattform hat sich das Startup viel vorgenommen. TheSmarterPlace ist ein Webdienst mit Teilen eines sozialen Netzwerks. Nutzer sollen hier ihr bestehendes oder künftiges Zuhause virtuell nachbauen können. Im Stil des Videospiels The Sims soll das Haus detailliert mit eigenen Einrichtungsgegenständen ausgestattet werden können, die echten Markenartikeln entsprechen.