Für Eilige: Unser Rückblick auf Nachrichten und Lesenswertes. Das bewegte die Schweizer Startupszene diese Woche.
Smartphone-Scanner von Dacuda
Nach der Scan-Maus des Zürcher Jungunternehmens schafft die Software nun den angekündigten Sprung aufs Smartphone, wie das Startup mitteilt. Gleichzeitig findet sich eine Scanfunktion, die Einzahlungsscheine automatisch einlesen kann, seit kurzem in den iPhone- und Android-Apps von verschiedenen Banken, darunter Raiffeisen und UBS. Das ist sicherlich kein Zufall, bisher möchte sich Dacuda aber noch bedeckt halten, was die Lizenznehmer der Scan-Software angeht. » Smartphone Applications launched
Suchen Startups: Telkos
Der Schweizer Telekomverband Asut lädt ICT-Jungunternehmen dazu ein, sich vor Brancheninsidern zu präsentieren. Mit «Start-ups Highlights» hat man dazu gleich einen Wettbewerb aus der Taufe gehoben. Anmeldeschluss ist der 30. April, zu gewinnen gibt es eine Pitchgelegenheit vor einem 700-köpfigen Publikum.
Genilem coacht drei neue Startups
Der Westschweizer Förderverein Genilem nimmt drei Startups unter seine Fittiche. Ein dreijähriges Coaching erhalten Digitalious aus Nyon (ein Onlineportal für Rabattcodes), Bees4You (Bienenstöcke für den urbanen Raum) und Caffettino (ein mobiles Cafés), beide aus Genf. » Premier Comité de Sélection
Wenn es nichts wird
Der US-amerikanische VC Fred Wilson schreibt über die zwei Drittel der Startup-Investments, über die kaum gesprochen wird. » When Things Don’t Work Out (via startup ecosystem)
100’000 Franken Starthilfe
Von der Herzinfarkt-Therapie bis zu innovativem Salat-Anbau: venture kick versorgt zwei Life-Science-Startups mit je 100’000 Franken. » Mabimmune und CombaGroup erhalten je 100’000 Franken
b-to-v investierte 24 Millionen Euro
Das Investorennetzwerk zieht Bilanz: 2012 hat b-to-v (St. Gallen und München) 24 Millionen Euro in Startups investiert, vornehmlich aus Internet, ICT, Medizintechnik und CleanTech. B-to-v wolle diese Investitionshöhe 2013 halten, hat aber keine Freude an den zurzeit steigenden Unternehmensbewertungen, so Partner Alexander Stoeckel: «Insgesamt dürften höhere Einstiegsbewertungen dazu führen, dass Investoren wie b-to-v zurückhaltend reagieren.» » Trend zu höheren Bewertungen geht weiter
Wo starten?
Grosser Binnenmarkt versus Talentmangel: Maximilian Greschke schreibt über Unterschiede verschiedener Weltregionen aus Unternehmersicht und die dazugehörigen Startup-Kulturen. » Cultural differences in Entrepreneurship
Solarstartup mit schwimmenden Kraftwerken
Ein Photovoltaik-Startup möchte Wasserflächen für die Stromgewinnung erschliessen, dazu dienen sollen schwimmende Solarpanels auf Stauseen. Die 2012 von Unternehmer Thomas Nordmann gegründete HydroSun will nun eine erste Versuchsanlage auf dem Sihlsee installieren. » Eine Seerose, die Strom produziert
Fri Up und COREB spannen zusammen
Der Regionalverband COREB aus der Waadt und der Freiburger Förderverein Fri Up arbeiten künftig zusammen bei der Jungunternehmerförderung, so wird der Incubateur Nord künftig von COREB unterstützt.
Mehr Konkurse
Laut Dun & Bradstreet haben im ersten Quartal mehr Unternehmen das Handtuch geworfen, rund sechs Prozent. Damit setzt sich der Trend von 2012 fort. Allerdings sind die gefährdeten Branchen nicht unbedingt tech-orientiert, sondern eher Bau- und Gastgewerbe sowie Handwerk. » Firmenpleiten steigen um sechs Prozent
Startup-Rückblick
Die Meldung der Woche vor 12 Monaten:
Die Startup-Botschafter 2012 stehen fest » Die ICT dominierte: acht der letztjährigen venture leaders reisten mit einer web- oder computerbasierten Geschäftsidee in die USA.