Die News im Überblick: Das bewegte die Schweizer Startupszene diese Woche.
Ärger an der LeWeb
Diese Woche ging in Paris die Internetkonferenz LeWeb über die Bühne. An der Startup Competition pitchten unter anderem die Schweizer Startups MySollars und Kwikly. Mit von der Partie war auch Marcus Kuhn, Gründer von connex.io. Er und sein Team hatten sich vier Tage vorher im Rahmen von FounderBus kennen gelernt und dort eine Idee vorbereitet, die sie anschliessend an der Konferenz vorstellen durften: eine Dating-App namens Haystack.
Kurze Zeit später hagelte es verärgerte Tweets: man habe das Konzept des israelischen Startups «heystack» abgekupfert. Das Team weist den Plagiatsvorwurf von sich, Marcus antwortet auf die Anschuldigungen auf seinem Blog.
Ex-CEO von ricardo neu bei verkaufen.ch
Auf der kürzlich lancierten Plattform verkaufen.ch können Nutzer gebrauchte elektronische Geräte weiterverkaufen. Das Konzept hat auch einen Schweizer E-Commerce-Veteran überzeugt: Peter Oertlin, während acht Jahren CEO von ricardo.ch, steigt bei verkaufen.ch als COO ein. » Ex-CEO von ricardo.ch steigt bei verkaufen.ch ein
ZKB-Pionierpreis: Finalisten bekannt
15 Startups haben sich für die Endrunde des Wettbewerbs qualifiziert. Der mit rund 100’000 Franken dotierte Preis wird im Frühjahr 2013 das nächste Mal verliehen. » venturelab- und venture kick Alumni preschen nach vorne
Biognosys mit neuem CEO
Eine Finanzierungsrunde (in unbekannter Höhe) und ein frischer CEO: Patrick Plewman ist der neue CEO des Top 100 Startups, das im Zürcher Schlieren beheimatet ist.
Mobilität: neuer Player
Car me up heisst ein neues Startup-Projekt von Pierre Alain Masson mit dem Fokus Carsharing. Masson steht auch hinter dem Startup-Jobboard Jobooh. Das Thema Mobilität bleibt offenbar ein Dauerbrenner – wie die grosse Anzahl an frischen Startups auf diesem Feld nahelegt. Neben seit kurzem aktiven Projekten wie Bringbee oder ElectricFeel sind eine Reihe noch im Stealthmodus, zum Beispiel Taxito oder White Cat.
Gonna.do reagiert auf jooik
Die neugestartete Freizeitplattform jooik hat den bestehenden Wettbewerber gonna.do offenbar zu einer ersten Reaktion provoziert: Gonna.do stellt nun auch persönliche Tipps in den Vordergrund. » Persönliche Freizeit-Empfehlungen
Mehr Platz für Life Sciences
Das Zentrum für Biotech im Walliser Monthey baut aus. Mit einer Erweiterung soll der Platz für Jungunternehmer auf 3’600 Quadratmeter verdoppelt werden. » Pas d’opposition à l’agrandissement
Viewster will wachsen – mit Qster
Das Videostreaming-Startup Viewster (unser Porträt) hat eine nette Marketingidee umgesetzt: Ein interaktives Filmquiz auf Facebook soll Nutzer für den Dienst gewinnen. » Qster
Trip ins Silicon Valley gewinnen
Swissnex hat einen Wettbewerb lanciert, bei dem Startups einen einmonatigen Aufenthalt im San Francisco gewinnen können. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis diesen Sonntag. » Ab ins Silicon Valley
Hub Zürich mit neuem Wettbewerb
Der Hub Zürich hat einen neuen Wettbewerb für Startups aus dem Bereich Social Entrepreneurship gestartet. Gesucht werden Projekte, die «Begegnungen zwischen den Generationen» fördern. » New Fellowship
LeVeo: Neuer Vergleichsdienst
Etablierte Vergleichsplattformen wie comparis kommen dieses Jahr von allen Seiten unter Druck. Der 2012 lancierte Verlgeichsdienst leVeo, der sich auf Fahrzeugversicherungen konzentriert, will bis Ende Jahr in der ganzen Schweiz aktiv werden.
Gute Aussichten für Wirtschaft
Die Konjunktur-Auguren der OECD liefern einen positiven Ausblick für die Schweizer Wirtschaft. Das Wachstum soll 2013 wieder Fahrt aufnehmen. » Erholung für 2013 erwartet
Startup-Rückblick ——————————
Die Meldung der Woche vor 12 Monaten:
LocalUncle liefert lokale Antworten in Echtzeit. Wir berichteten über die Neuausrichtung und den Europastart von LocalUncle.
Linkstipps für Gründer
Und der Rausschmeisser: Wir empfehlen Artikel zur Wochenendlektüre.
Managementlehre entfernt sich leider vom Unternehmertum » Die NZZ hat Deindeal-Gründer Amir Suissa interviewt
Die falsche Bescheidenheit von Gründern hierzulande » Martin Weigert von netzwertig erklärt, warum Gründer aus Deutschland oder der Schweiz selbstbewusster auftreten sollten