Kurze Fragen, kurze Antworten – jede Woche stellt sich ein Startupper einem Mini-Interview. Diesmal mit dem Mitgründer von cookits.
Was ist die Idee hinter cookits?
cookits sind Kochsets, welche es jedem ermöglichen, ein Gourmetgericht zuhause in 20 Minuten zu kochen. Die Rezepte stammen von jungen Spitzenköchen und wir liefern alle Zutaten für einen genussvollen Abend zu zweit direkt nach Hause oder ins Geschäft.
Wie seid ihr darauf gekommen?
Uns ging es genau so wie unseren Kunden. An manchen Tagen fehlte uns einfach die Zeit, uns über das Abendessen Gedanken zu machen, die richtigen und qualitativen Lebensmittel einzukaufen und schlussendlich fürs Vorbereiten und Kochen. Trotzdem wollten wir natürlich nicht auf hochwertiges Essen und den Spass an der Zubereitung verzichten. cookits ist die Lösung für genau dieses Problem.
Gab es eine Idee beim Vermarkten des Produktes, die besonders gut funktioniert hat?
Gut funktioniert das Verkaufen von cookits, wenn wir das Konzept persönlich erklären können und die Leute sehen, dass sie alles von uns bereits optimal vorbereitet bekommen und wie einfach es dann ist, die Gerichte zu Hause fertig zu kochen.
Was war die grösste Herausforderung mit der ihr zu kämpfen hattet und wie habt ihr das Problem gelöst?
Es zeigt sich als eine Herausforderung, cookits online zu erklären und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen ohne dass sie uns kennen oder von uns gehört haben. Daran arbeiten wir mit verschiedenen Partnern und sind überzeugt, dass mit zunehmender Bekanntheit auch diese Herausforderung gemeistert werden kann.
In welchem Bereich fehlte euch bei der Gründung noch am meisten Know-How, wo musstet ihr euch zusätzliches Wissen aneignen?
Das Gründerteam verfügt über keinen Finanzexperten. Wir arbeiten deshalb eng mit unserem Treuhänder zusammen und haben die Buchhaltung an RunMyAccounts ausgelagert. Zudem haben wir mit Pascal Baumgartner, dem «Ideenbeschleuniger», einen starken Partner gefunden der sich in Strategie- und Kommunikationsfragen bestens auskennt und uns immer wieder mit seinen Inputs weitertreibt.
Warum bist du Unternehmer geworden und was wäre deine Alternative im Berufsleben?
Wir lieben es, unsere eigenen Ideen umzusetzen und uns gegenseitig immer weiter anzutreiben. Unternehmertum gibt uns die Möglichkeit in kurzer Zeit sehr viele Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen zu machen. Diese Arbeit macht uns dermassen viel Spass und gibt uns Energie, dass wir uns im Moment einfach nichts anderes vorstellen können.
Bei welcher Geschäftsidee ärgerst du dich, dass du sie nicht als erster hattest?
Uff, da gibt es viele. Aber zum ärgern bleibt uns gar keine Zeit, wir freuen uns die eigene Idee umzusetzen und uns damit selber zu verwirklichen.
Hast du einen Tipp für angehende Gründer?
Nun, ein noch viel wichtigerer Faktor als die Idee ist das Team. Dies muss einwandfrei funktionieren. Man muss sich offen und ehrlich austauschen und gegenseitig antreiben können. Wenn man sich dann noch die entsprechenden Fachleute aus dem Netzwerk zuziehen kann, ist man schon sehr gut aufgestellt.
Welches Startup sollen wir als nächstes in dieser Rubrik bringen?
Localina! Die Jungs von Localina revolutionieren mit ihrem elektronischen Reservationsbuch auf dem iPad die verstaubte Gastrobranche.