Vom Facebook-Buch bis hin zur Motivationsapp via Gruppendruck – sechs überraschende Ideen kühner Unternehmer.
Springwise ist eine Website, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, eine komplette Chronologie origineller Geschäftsideen zu erstellen, auch gerade für Inspirationssuchende Gründer. Hier finden sich daher jede Menge kreativer (Mini-)Businesses. Hier eine Auswahl:
Social Memories bastelt Facebook-Nutzern ein zu ihrem Account passendes Buch. Die Inhalte werden automatisch generiert aus Status-Updates und hochgeladenen Fotos. Dabei wartet das Buch auf mit schicken Infografiken, Vokabular-Auswertungen und Fotocollagen.
Billguard sucht Kreditkartenrechnungen nach Scams und verdächtigen Buchungen ab. Ein Dienst, der besonders für Internet-Vielshopper attraktiv sein dürfte, die keine Lust haben, ihre Belege gewissenhaft aufzuarbeiten. Der automatische Check untersucht die monatliche Listung und meldet Verdächtiges dem Nutzer.
Met de Stroom Mee ist ein Crowd-gestützter Webdienst, der Nutzer gemeinsam Strom und Gas einkaufen lässt. Damit will das Startup den Kunden die Möglichkeit geben, den liberalisierten Energiemarkt zu nutzen – mit der Aggregierung der Nachfrage von Tausenden Nutzern generiert der Dienst Verhandlungsmacht für bessere Angebote.
Bookscan geht den Schritt, den die Buchverlage nach wie vor vermeiden wollen: Es lässt seine Nutzer ihre Büchersammlung in elektronischer Form anlegen. Das Unternehmen scannt auf Wunsch Bücher ein, zum Beispiel für Kunden, die gern mehr Platz in der Wohnung hätten und ihre Literatur ins iPad verlagern möchten.
Adzookie ist ein Dienst, der Leuten interessieren dürfte, die sich ihrer Hypothek übernommen haben. Das Unternehmen vermittelt Werbung, die direkt auf Hauswände gemalt werden – wer verzweifelt genug ist und einen Zustupf an seine Abzahlungsraten braucht, kann sein Haus zum Billboard umfunktionieren.
GetUpp ist eine deutsche App, die den Social Graph seiner Nutzer dafür einspannen will, diese für unangenehme Aufgaben zu motivieren. Wer es zum Beispiel nie zum Fitness schafft, kann sein Vorhaben posten und mit seinen Freunden teilen. Per Geolocation checkt die App die Einhaltung – geht man nicht hin, ist die Schmach online für alle Freunde ersichtlich.
Social Memories erinnert mich an Status King – das Shirt als Ergänzung zum Buch. ;)
Einige der Ideen finde ich wirklich innovativ, zum Beispiel Billguard und Met de Stroom Mee.
Der Rest fällt in meinen Augen eher in die Kategorie „witzig“. In der Hinsicht übrigens auch gut: Die Man Cans. :D
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