BearingPoint richtet einen Projektwettbewerb für Studierende aus ganz Europa aus. Bis zum 15. April 2011 können die Teams sich einschreiben.
Für den Wettbewerb können sich Teams mit zwei bis maximal zehn Mitgliedern auf der Wettbewerbswebsite einschreiben. Es sind Projekte jeder Art willkommen, es muss sich also nicht unbedingt um eine Geschäftsidee handeln. Allerdings haben zumindest in den vergangenen zwei Jahren Projekte gewonnen, welche sich im Erfolgsfall mit Sicherheit zu einer Firma aufbauen liessen. Im Jahr 2008 wurde aber ein humanitäres Projekt, der Aufbau eines Ernährungszentrums in Burkina Faso, honoriert. Innerhalb dieses breiten Spektrums können sich Studierende Hoffnung auf bis zu 30’000 Euro für ihr unternehmerisches Projekt machen. Diese verteilen sich auf einen länderabhängigen Betrag beim lokalen Wettbewerb (15’000 Euro in der Schweiz) und weitere 15’000 Euro für den Gewinner des Europäischen Wettbewerbs.
Leider hat Bearing Point aus unerfindlichen Gründen die Teilnahme auf Studierende einiger „Top Universitäten“ beschränkt, sodass mindestens zwei Personen in jedem Schweizer Team von der ETH Zürich, oder einer der Universitäten St. Gallen, Bern oder Zürich kommen müssen. Die restlichen Mitglieder dürfen auch von anderen Schweizer Universitäten kommen, müssen jedoch ebenfalls Studierende sein.
In einer ersten Phase nach der Deadline am 15. April werden anhand der oberflächlichen Information aus dem Einschreibeformular einige Teams ausgewählt, welche danach bis zum 19. May Zeit haben, ihre vollständige Dokumentation per Email einreichen. Zur Erstellung derselben stellt BearingPoint auf der Website auch Tools zur Verfügung, deren Nutzung sicher nicht verkehrt ist, da sie einem indirekten Kompliment an das Beratungsunternehmen gleichkommt. Bis am 27. May steht danach fest, welches Team aus der Schweiz zum Europäischen Final am 9. Juni fährt.
- BearingPoint
- Die Wettbewerbswebsite. Hier lassen sich die genauen Regeln, das Toolkit sowie ein Dokument mit oft gestellten Fragen als .zip herunterladen.
Die Gründe sind völlig klar — Bearing Point macht eine Recruiting Veranstaltung, um Top-Studenten von Schweizer Unis kennenzulernen und anzuwerben. Einige Absolventen sind umworbener als andere, weshalb man sich auf sogenannte „Top“-Unis beschränkt — die anderen bewerben sich sowieso. (Über die Auswahl der Unis kann man sich sehr wohl streiten!)