In den vergangenen zwei Wochen wurden auf allen drei Stufen von venture kick neue Gewinner erkoren. Wie immer kommen sie aus ganz verschiedenen Branchen.
In der venture kick Runde vom 23. September haben die beiden Startups AOT von der Uni Basel und QualySense von der Uni Zürich die maximale Gewinnsumme von 130’000 Franken erreicht.
Chirurgie und Getreide
AOT, zur Zeit leider noch ohne Webauftritt, hat ein Tool entwickelt, mit welchem man Knochen nach beliebigen Mustern präzis zuschneiden kann. Dank der Lasertechnologie von CARLO (Computer Assisted and Robot-Guided Laser Osteotome) kommt es zu weniger Blutungen und die Heilung verläuft schneller. Noch kommt das Produkt nicht zum Einsatz, da noch klinische Tests gemacht werden müssen.
QualySense zielt auf eine ganz andere Branche: Francesco Dell’Endice hat ein System entwickelt, mit welchem sich Getreidekörner nach ihrer biochemischen Zusammensetzung sortieren lassen. Damit lässt sich die Qualität des produzierten Mehls steigern. Die junge Firma hat grosse Ziele: Wie Dell’Endicie in der Pressemitteilung von venture kick zitiert wird, will er, dass sein System in den nächsten Jahren zum Standard wird.
Mit diesen beiden Unternehmen hat auch venture kick einen Meilenstein erreicht. Die insgesamt ausgeschütteten Preisgelder belaufen sich jetzt auf über fünf Millionen Franken.
Beratung und Bildung
Ebenfalls zwei sehr unterschiedliche Projekte wurden bei der venture case Runde vom sechsten Okober mit 20’000 Franken honoriert. ScalaSolutions bietet Beratung, Training und Tools in der Programmiersprache SCALA an. Gegründet wurde das Unternehmen von Martin Odersky von der EPFL.
Bookbridge will ebenfalls Beratung anbieten, jedoch für Lehrer auf der ganzen Welt. Nach einem Pilotprojekt in der Mongolei, soll das Projekt jetz auf weitere Länder ausgedehnt werden.
venture pitch
Auch in der ersten Runde des Wettbewerbs kamen neue Gewinner dazu. Unter den Empfängern der ersten Tranche von 10’000 Franken ist auch das Startup Gonnado, welches vor einiger Zeit auf Startwerk porträtiert wurde.
Ebenfalls zu den Gewinnern gehört Continuously Tunable Laser Modules. Mit seinen Laser-Techniken will der ETH-Alumni Fabian Felder neue Messmöglichkeiten im Gesundheitsbereich schaffen.
Mit der WearCam will Basilio Noris von der EPFL eine tragbare Kamera entwicken, die den Augenbewegungen folgt.
Luva Hood hesst das mögliche Trendaccessoire der Zukunft: Eine Kapuze, die sich auch zum Businessoutfit kombinieren lässt. Auf der Website kann sich der Käufer Stoff und Muster selbst aussuchen.
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