Dieser Tage findet in Zürich die SuisseEMEX statt. An der grössten Marketing und Kommunikationsmesse der Schweiz ist auch das IFJ mit einem Startup-Park vertreten.
Um jungen Unternehmen den Messebesuch so einfach wie möglich zu machen, ist das IFJ Institut für Jungunternehmen seit acht Jahren mit einem Startup-Park an Messen präsent. Die Idee dahinter ist, Synergien zu nutzen und es dadurch für Startups und KMU einfacher zu machen, an einer Messe teilzunehmen. Anders als wenn die Unternehmen auf eigene Faust an die SuisseEMEX kämen, stellt ihnen das IFJ einen fixfertigen Stand, Lounge inkl. Caterer sowie eine Präsentationsfläche (Unternehmer Forum) zur Verfügung und organisiert eine grosse Standparty mit über 300 Teilnehmenden. Wie mir Timur Sagirosman, Projektleiter vom IFJ erklärt, brauchen die Unternehmer lediglich ihr Logo und ein Poster für ihren Stand einzuschicken um den Rest kümmert sich das IFJ. Die Kosten für ein Unternehmen, welches vor weniger als drei Jahren gegründet wurde belaufen sich auf ungefähr 3‘000 Franken.
Dank diesem System – das IFJ organisiert alles, die Unternehmen mieten sich ein – sparen die Jungunternehmer bei denjenigen Ressourcen, die am knappsten sind: Zeit und Geld. Neuanmeldungen können im Extremfall bis zwei Wochen vor Beginn der Messe entgegengenommen werden. Damit bleibt den knapp zwanzig Startups und KMU, die zurzeit von dem Angebot gebrauch machen bloss noch, sich gut zu verkaufen und so viele Kunden wie möglich zu gewinnen. Die Chance dazu haben sie, denn durch die Vorträge und einen ebenfalls an der Messe stattfindenden venture apéro ist für reichlich Laufkundschaft gesorgt. Damit sind die gewichtigsten Argumente gegen einen Messeauftritt zumindest etwas abgeschwächt. Vorausgesetzt an einer der Messen, an denen das IFJ, einen Startup-Park aufbaut, kommt das Publikum, an das man sich wenden will.
Ganz gemeinnützig ist das Angebot natürlich nicht. Zwar präsentieren sich einige innovative Firmen an den Ständen, die Angebote des IFJ, welches auch ein wichtiger Sponsor von Startwerk ist, kommen jedoch auch nicht zu kurz. Dort wird man freundlich auf allfällige Pläne zur Selbständigkeit angesprochen und bekommt gleich das optimale erste Tool dazu vorgestellt – den Business Navigator.