Die Ticketingplattform Amiando hat mit dem gestrigen Relaunch auf breiter Front die Preise gesenkt. Dadurch und mit neuen Tools soll die Kundenbasis verbreitert werden.
Gute Neuigkeiten für Eventveranstalter: Wer die Services von Amiando für einen kostenlosen Anlass nutzt, bezahlt künftig keine Gebühr mehr. Ausserdem sind neu alle Tools von Amiando auch für Kleinkunden zugänglich. Durch diese Neuerungen will sich das Münchner Startup mit Schweizer Beteiligung den Zugang zu einer neuen Zielgruppe eröffnen.
Zur Gewinnung von neuen Kunden hat sich Amiando bisher stark auf die virale Verbreitung des Service durch Mundpropaganda und Social Networks verlassen. Sinnigerweise will man sich nun nicht mit den gewonnenen Kunden begnügen und diese zu melken versuchen. Vielmehr soll die Viralität durch die neue Gebührenstruktur weiter gefördert werden. Durch diesen Effekt und die Eröffnung neuer Segmente werden sich die Neuerungen auch finanziell lohnen, glaubt Mitgründer Marc P. Bernegger.
Die zweite grosse Neuerung ist ein – angeblich weltweit einzigartiges – Email-Tool für Veranstalter. Damit ist es unter anderem möglich, den Return on Investment von Marketingkampagnen bis hinunter zum einzelnen Ticketverkauf zu analysieren. Wie CEO Felix Haas in der Pressemitteilung zitiert wird, besteht ein bei Eventveranstaltern ein Bedarf an Online-Marketing-Tools. Diesen Markt will der Amiando bedienen. Man darf gespannt sein, wie sich das erst 2006 gegründete Unternehmen weiter entwickelt. In Europa sind sie laut TechCrunch bereits Markführer.
- Der Blog von Amiando
- Interview mit Marc P. Bernegger auf Startwerk.ch