Studenten aller Fachrichtungen mit Ideen und Interesse am Unternehmertum will das Startup Weekend zusammen bringen.
Zum ersten Mal hat sich das Startup Weekend Mitte Februar, am Startupcamp, an die Öffentlichkeit gewagt. Zu dem Zeitpunkt schien es mir fraglich, ob das Team in drei Monaten die ganze noch nötige Organisation hinbekommen würde. Und jetzt? Hinter den Kulissen ist viel passiert in den vergangenen Wochen; das Projekt von Studenten der ETH, der HSG und weiterer Hochschulen scheint auf Kurs. Wie Paula Zscheischler vom OK erzählt, hat man genügend Sponsoren überzeugen können, und sowohl Experten wie auch Jurymitglieder an Bord geholt. Für die Durchführung im Mai sieht es gut aus.
Mit dem Unternehmer-Wochenende peilen die Organisatoren eine Kurzversion davon an, was Venture Challenge bereits semesterfüllend an verschiedenen Hochschulen anbietet: Praxisorientierte Projektarbeit, Unternehmergrundwissen und Networking. Das Startupweekend hat ein Crashkurs-orientierte Turbovariante davon im Auge – statt an einem Dutzend Abenden im Eiltempo innert 48 Stunden. Kernidee ist das zusammen Bringen von Studis verschiedener Fachrichtungen. Das um neue Ideen zu entwickeln oder an bestehenden weiterzuarbeiten – mit dem Ziel, am Schluss ein fertiges Geschäftsmodell zu haben. Das Konzept Startup Weekends basiert darin auf dem der Vorbilder aus den Ausland, mit kleinen Anpassungen. So ist gerade die Interdisziplinarität hier besonders hoch oben auf der Prioritätenliste während andere Startup Weekends, z.B. das in Berlin, eher IT-lastig sind.
Das Weekend startet am späteren Freitagnachmittag mit Teamfindung und Diskussionen von Ideen. Am Samstag wird workshopmässig an den Konzepten gearbeitet, am Sonntagmorgen das Präsentieren geübt. Die Leitidee des Anlasses, die ankommen soll, lässt sich laut Paula zusammen fassen als: „Die Idee ist wichtig – bei der Umsetzung gibt es Hilfe.“ Diese steht in Form eines Coachingangebots zur Verfügung. Am Sonntagabend steht dann die Evaluation der Businesskonzepte in Form von Test-Pitches vor einer Jury auf dem Programm.
Bei den Juroren und den Coaches ist die Liste ist noch nicht komplett, beide laut den Organisatoren sollen noch wachsen. Zielgrösse sind 7-8 Jurymitglieder und ein Dutzend Experten. Die Location ist mit dem Technopark schon fixiert, man habe den Ort zu günstigen Konditionen erhalten. Hauptaufgabe für die Organisatoren ist nun noch die Werbung an den Hochschulen, um genügend Studis aus verschiedenen Fachrichtungen zu mobilisieren. Dabei möchte das Team wirklich präsent sein an den Unis, um auch mögliche Teilnehmer zu erreichen, die nicht bereits eine Affinität zum Startupszene haben.
Stattfinden wird das Startup Weekend Zürich am 14. – 16. Mai 2010 im Technopark Zürich.