Speicher-Anbieter Wuala wird vom Speicher-Hersteller LaCie übernommen.
Wuala, oder Voilà: LaCie, weltbekannter Hersteller von Harddisks und Speicherlösungen für PC, übernimmt den Shootingstar der Schweizer Web-Startupszene, die Zürcher Anbieterin verteilten Speichers im Internet, Wuala.
Die Wuala-Truppe rund um Dominik Grolimund schafft damit ausserordentlich früh einen Exit, wobei in der Pressemitteilung zunächst von „Zusammenschluss“ die Rede ist, unsere Recherchen vom netzwertig.com-Team dann aber die Übernahme durch LaCie bestätigen, ohne dass eine Summe genannt wurde. Näheres auf netzwertig.com.
Ja, Herr Grolimund gewinnt anscheinend öfter im Lotto (siehe vorherige Artikel) als der Durchschnittsunternehmer.
Da kann man nur sage: Hut ab & Gratulation.
wenn man sieht wieviel zeit und geld dominik (und Luzius natürlich auch) in sein, doch sehr riskantes projekt gesteckt hat (vermutlich eine sehr hohe summe und 5 seiner besten jahre) dann kann man nicht von extrem frühen exit und auch nicht unbedingt von glück, sondern einfach von hartem arbeiten reden.
…und ich kann mich noch erinnern, dass gewisse Leute den beiden geraten haben, doch lieber zu doktorieren:-) Zumindest finanziell haben sie wohl den besseren Weg gewählt…
Mit Glück hat das wohl wirklich nicht viel zu tun. Aber wie lohnend es finanziell ist, das würde mich doch sehr interessieren. Zumal Wuala konsequent von „Zusammenschluss“ schreibt, was immer das genau sein mag.
@peter: zusammenschluss heisst doch meist es ist ein aktiendeal ohne cash geflossen und die gründer haben eine bindungsdauer und sperrfrist auf den aktien und bei den momentanen aussichten kann das finanziell in alle richtungen gehen von kaum lohnend bis ziemlich lohnend.
aber wenn man anschaut was die manpower und der umsatz von wuala zum heutigen zeitpunkt ist, müssen die gründer vermutlich immernoch arbeiten :-)
andreas könnte da vermutlich ein bessers statement geben.
@Peter Sennhauser:
Womit denn sonst?
Es braucht doch immer auch Glück. Viele Menschen sind talentiert, tüchtig, hartnäckig, ausdauernd, vernetzt, fleissig und so weiter, aber ohne das notwendige Glück hilft all das nichts. «Outliers» von Malcolm Gladwell ist diesbezüglich illustrativ, wenn auch stark vereinfachend.
@mds: Geschenkt. Ich setze auch das Glück voraus, das wir jeden Tag brauchen, wenn wir die Strasse überqueren. Das ist das „notwendige“ Glück im Sinne des positiven Zufalls. Ich bin einverstanden, dass das manchmal ausbleibt. Statistisch gesehen ist es aber die Regel. Um in den Genuss dieses „Glücks“ zu kommen, musst Du aber erstmal eine Strassenquerung riskieren. Wer zweimal angefahren wird, der hat nicht „kein Glück“, sondern statistisch gesehen „Pech“. Oder er quert die Strasse konsequent nur bei rot.
@Peter Sennhauser: Da sind wir uns einig!
Der Zusammenschluss ist eine vollständige Übernahme!
In der Medienmitteilung von LaCie zum 3. Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 steht zu lesen:
To further expand and enhance its offer of storage, LaCie announced on March 17, 2009 an offer to acquire 100% of the share capital of Switzerland-based Caleido AG, the developer of the social online storage solution Wuala. The transaction is expected to close before the end of the fiscal year.
Medienmitteilung von LaCie