Das Schweizer Startup Rotauf hat mit ihrer Lawinenboje schon für Aufsehen gesorgt. Jetzt lanciert das junge Label eine Funktionsjacken, die dank Crowdfunding von 28 000 Franken bald in Serienproduktion geht. Das Label hat es geschafft, diesen Betrag in knapp zwei Wochen auf 100-days zu sammeln.

Rotauf ist dem einen oder anderen Bergsportler durch die so genannte „Lawinenboje“ ein Begriff. Das ist ein Art Airbag für Wintersportler: Gerät ein Bergsportler in eine Lawine, kann er die rote Boje auslösen, so dass Retter ihn rasch finden können. Nun möchte Rotauf mit einer ultraleichten, umweltfreundlichen Jacke weiter bekannt werden. Dabei geht es wie bei anderen Produkten aber nicht nur um die Funktion, sondern auch die Geschichte dahinter: Die technische Outdoorbekleidung der Churer Marke Rotauf wird nämlich in der Schweiz produziert. Die Textilindustrie in der Schweiz steht unter internationalen Druck und es wird immer schwieriger, an Aufträge heranzukommen. Rotauf möchte wichtige Arbeitsplätze und Know-how in der Schweiz zu erhalten. Damit die Bekleidung trotz verhältnismässig hoher Produktionskosten zu fairen Preisen angeboten werden kann, verzichtet das Label deshalb auf Marketing und Zwischenhandel. Für die Ökologie verzichten die Bündner hochatmungsaktiven Stoffen auf umweltschädigende PFC- und PTFE-Inhalten

Der ein Betrag von 28 000 Franken über die Crowdfunding-Plattform 100-days für den Start der ersten Serienproduktion innerhalb von zwei Wochen schon eingesammelt ist, planen die Churer die Aktion weiter laufen lassen. Denn das Ziel ist es, dass die Produktion im Tessin möglichst lange beschäftigt sein wird. Mit dem Geld aus dem Crowdfunding-Projekt produziert nun eine Ultralight-Outdoorjacke und Hosen gibt es nun weitere Stücke für Skitouren und Klettern.