Was hilft ein Kurztrip ins Silicon Valley einem Schweizer Startup? Die Gewinner der Swisscom Startup Challenge sind soeben aus der Bay Area zurückgekehrt. Wir haben einige Stimmen zum Nutzen der Reise erhalten:

swisscom-startup-challenge„Die Reise war eine grossartige Gelegenheit für das Tooxme-Team, Player aus dem Silicon Valley kennen zu lernen und neue Partnerschaften zu erschliessen“, sagt Olivier Perrotey, CEO von Tooxme. „Die Bay Area von San Francisco hat im bereich inovativer Transportsysteme einen gehörigen Innovationsschub erlebt und war deswegen für uns ein idealer Ort, um Marktforschung zu betreiben. Tooxme hat also mit dem Swisscom Challenge neue Perspektiven für die Entwicklung und Wachstum erhalten.“

Sieben Tage dürften reichen, um wesentliche Kontakte zu schliessen und vor allem, „um den amerikanischen Markt besser zu verstehen“, wie es Gregory Barbezat von Skiioo beschreibt: „Vor allem durch die Treffen mit den Verantwortlichen der lokalen Ski-Resorts in Vail und Squaw Valley“ (jawohl, einige wenige Fahrstunden von San Francisco entfernt, in der Sierra Nevada). „Es waren hervorragende B2B-Kontakte, die uns erlauben, unser Geschäftsmodell zu verbessern und wesentliche verbindungen für die Zukunft von Skiioo zu knüpfen.“ Seine Schlussfolgerung: „Dieser Typ von Reise ist für ein Startup ein echtes Beschleunigungsmittel – auch dadurch, dass wir die verschiedenen Interessen eines solch grossen Markts besser verstanden haben.“

Robin Wirz, der CEO von Terria Mobile, Nähert sich dem Thema von der energetisch- emotionalen Seite: „Ich habe zahlreiche wertvolle Einblicke, Inspiration und Verbindungen gewonnen. Es ist beeindruckend, die Energie des Silicon Valley zu spüren.“

Julian Nolan, Iprova: „Für uns war das eine fantastische Gelegenheit, das Wachstum anzukurbeln. Wir haben mehr als 5 potentielle Kunden aus den Fortune 1000 getroffen und unser Netzwerk im Silicon Valley ausgeweitet. Wir dürften als direkte Auswirkung binnen des nächsten halben Jahres eine ganze Reihe von Verträgen mit High-Profile-Kunden abschliessen, und wir haben die Kontakte, die wir brauchen, um ein US-Niederlassung zu eröffnen.“

Auch wenn auf den ersten Blick alles in den USA so funktioniert wie bei uns: Die Mentalität ist eine andere, und die Art, aufeinander zuzugehen, auch. Das ist Fabian Nater von Upicto aufgefallen: „Ich war positiv überrascht von der Offenheit, die mir meistens auch in grösseren Firmen entgegengebracht wurde. Die Geschwindigkeit des Fortschrittes ist hier enorm und überall spürbar. Für unsere Firma konnte ich viele konkrete Informationen sammeln, die uns helfen werden, unser Produkt schneller und besser zu entwickeln, sowie die Value Proposition dafür zu schärfen. Daneben konnte ich auch Türen öffnen, die in den nächsten Monaten mit grosser Wahrscheinlichkeit zu zählbaren Resultaten und neuen Kunden führen werden. Kurz, eine grossartige Woche.“

Des Lobes voll ist auch Arthur Queval von Qloudlab. Er findet, die Reise dank den Swisscom Challenge sei erstaunliche Angelegenheit gewesen. Das Swisscom Team habe „uns nicht nur mit ihrem immensen Netzwerk bekanntgemacht, sondern uns auch über das spezielle Mindset und die unternehmerische Kultur des Silicon Valley unterrichtet, welche diesen dichtest besiedelten Nährboden für Startups ausmachen. Ebenfalls erstaunlich war es zu sehen, dass die Schweiz durchaus für Hightech und bekannt ist und respektiert wird, und hier, denke ich, zeigt sich, dass Schweizer Unternehmer sich der starken Konkurrenz der USA durchaus stellen können. Für uns von Qloudlab war die Reise dank etlicher Treffen ein Quantensprung.

Diese intensive Woche würde ich jedenfalls allen ambitionierten Jungunternehmern empfehlen.“

Übrigens: Wer nicht auf den nächsten Swisscom Challenge warten und noch mehr aus einem längeren Aufenthalt im Silicon valley herausholen will: Die KTI bietet via Swissnex in Boston, New York und eben im Silicon Valley das dreimonatige Market Entry Camp. Massgeschneidert, betreut und finanziell unterstützt durch KTI und Gebert-Rüf-Stiftung.