Drei Jungunternehmen haben am Swiss Economic Forum einen Award gewonnen und teilen sich ein Preisgeld von 75’000 Franken.

Am jährlich durchgeführten Swiss Economic Forum in Interlaken geben sich nicht nur die CEOs grosser Unternehmen die Klinke in die Hand, sondern auch den Jungunternehmen gehört zwischendurch die Bühne. So bei der Verleihung des Swiss Economic Award.

Gekürt werden jedes Mal drei Unternehmen in drei Kategorien: Hightech/Biotech, Produktion/Gewerbe und Dienstleistung. Die erste Kategorie konnte das 2008 gegründete Unternehmen Dacuda für sich entscheiden.
Dacuda hat eine scan-fähige Maus entwickelt, deren Technologie das Startup mittlerweile erfolgreich an den Hardwarehersteller LG lizensiert. Wir haben Dacuda Anfang 2010 besucht. Neben dem Zürcher ETH-Spinoff haben noch zwei weitere Unternehmen Preise erhalten, darunter der Küsnachter Dienstleister Loylogic. Das 2005 gegründete Unternehmen hat sich spezialisiert auf Loyalitätprogramm-Lösungen, die in Onlineshops oder Vielfliegerprogrammen zum Einsatz kommen. Susanne Schanz gewann ausserdem mit Gourmet15Box. Die Idee eines Lieferservice für Express-Gourmetessen überzeugte die Jury. Gourmet15Box liefert mehrgängige Menus zum schnellen Zubereiten aus, die über das Netz bestellt werden können.

Dotiert ist der Swiss Economic Award mit 75‘000 Franken, die sich die drei Gewinner teilen. Neun Finalisten hatten sich im April vor einer Hauptjury präsentiert, die dann die Gewinner jeder Kategorie bestimmt hat. Die Hauptjury unter dem Vorsitz von Caroline Müller-Möhl setzt sich aus 15 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zusammen.