Der EIS Report 2010 stellt der Schweiz Schweiz ein gutes Zeugnis aus und zählt sie zu Europas Innovation Leaders.

Forschungsstandort Schweiz: Gute Noten

Gute Nachrichten für die hiesige Startup-Landschaft: Der EU-Bericht EIS zählt die Schweiz zusammen mit Dänemark, Finnland, Deutschland, Schweden und Grossbritannien zu den innovativsten Ländern Europas. Der Report des European Innovation Scoreboard stellt für die Schweiz ein Wachstum bei der Innovationsleistung von 3,3% fest, vor Deutschland mit 2,6% und Finnland mit 2,5%. Der jährliche erscheinende Vergleich europäischer Länder versucht, anhand 29 Indikatoren eine Rangliste der Innovation für die europäischen Länder zu erstellen. Zwar nicht überall Leaderin, aber bei den meisten Werten über dem Durchschnitt schneidet die Schweiz gut bis sehr gut ab. An der Spitze steht sie bei den Hightechprodukten, in den Bereichen Forschung und geistiges Eigentum.

Der Bund begründet das gute Abschneiden in seinem Kommentar mit dem starken Forschungstandort, der in den letzten Jahren auch von der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und Privatwirtschaft profitiert. Dass die Wirtschaftskrise keine Delle in der Innovationsentwicklung versursacht und diese weiter gewachsen ist, liege an der soliden Finanzierung von Innvationsprojekten. Was wiederum an der guten Verfügbarkeit von Risikokapital auch in der Krise liegen dürfte, meint der Bericht.

Für den Bericht, der von der europäischen Kommission in Auftrag gegeben wurde, wurden die 27 Mitgliedsstaaten der EU sowie Kroatien, Island, Norwegen, die Türkei und die Schweiz durchleuchtet. Ziel ist neben einem Überblick über die Innovationshotspots, das mittel- und langfristige Wachstums-, Produktivitäts- und Wettbewerbspotenzial der verschiedenen Länder abschätzen zu können.