Das Fast-Schweizer-Startup Amiando befindet sich auf Kurs. Das Unternehmen publizierte am 3. September 2009 beeindruckende Wachstumszahlen.

Die Amiando-GründerIm ersten Halbjahr 2009 konnte Amiando den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 200% steigern. Laut Pressemitteilung hat das Unternehmen seit der Gründung vor drei Jahren einen Kundenstamm von 70’000 Events aufgebaut und erzielt einen „Millionenumsatz“ – da hätte der Journalist in mir natürlich gerne gewusst, wie viele Millionen umgesetzt wurden. Nur: Exakte Zahlen werden keine veröffentlicht. Wer ein bisschen mehr wissen will, findet im Techcrunch-Artikel ein paar zusätzliche Details.

Positiv fällt ins Auge, dass Amiando die geografische Diversifizierung vorantreibt. Gemäss Mitteilung entfallen 45% des Umsatzes auf den deutschsprachigen Raum, (Österreich, Deutschland und Schweiz) und 55% auf übrige Länder. Auf Anfrage erklärt der Schweizer Amiando-Mitgründer Marc P. Bernegger, das Wachstum in den übrigen Ländern übertreffe jenes im deutschsprachigen Raum. In der internationalen Expansion zahlt sich die Skalierbarkeit internetbasierter Dienstleistungen offenbar aus.

Als zentralen Erfolgsfaktor hebt der Vorstandsvorsitzende Felix Haas die Kundenzufriedenheit hervor. 90% der Kunden, die 2007 mit Amiando gearbeitet hätten, nutzten die Produkte auch 2009 noch. Optimistisch blickt die Geschäftsleitung in die Zukunft: Auch im kommenden Jahr soll der Umsatz um 200% wachsen. Nicht nur Amiando ist vom eigenen Erfolg angetan: So konnten Google und Facebook für Kooperationen gewonnen werden.